Ab an den Strand
Heute trennt sich unsere Reisegruppe (Berge und Meer 2). Von den 26 Teilnehmern haben nur neun den Anschlussurlaub am Strand gebucht. Die anderen fliegen von Saigon via Hanoi nach Frankfurt und von dort geht es dann für diejenigen nach Hause. Aber die verbleibenden neun sind eine nette Truppe (der große und der kleine Werner mit Elke und Mathilde, Steven und Jaja, Marina, Olaf und ich). Wir werden zusammen mit den Strand-Urlaubern aus der Reisegruppe 1 um 12 Uhr abgeholt, so zumindest der Plan.
Aber zuerst heißt es früh aufstehen. Das Besichtigungsprogramm Saigon Teil 2 startet um 7.30 Uhr. Zunächst fahren wir in die Chinatown (die hier Cholon heißt) auf den chinesischen Markt. Wir werden kaum von Händlern angesprochen, da es sich um einen Großmarkt handelt und wir als Kunden für die hiesigen Händler nicht interessant sind. Mathilde will eine kleine Figur für eine von ihr betreute Dame kaufen, hätte aber 10 Stück kaufen müssen und hat dann lieber auf den Kauf verzichtet. Alles nur en gros , Einzelteile gibt’s nicht zu kaufen.
Danach fahren wir zur Thien-Hau-Pagode, wo Tu eine Räucherspirale (die eine Woche lang brennen soll) kauft sowie einen Anhänger, auf den uns allen Gesundheit, Glück und ein langes Leben und nur für Chinesen unter uns erfolgreiche Geschäfte 🙂 gewünscht wird. Tu macht aus den erfolgreichen Geschäften kurzerhand eine glückliche Heimreise. Dann fahren wir wieder zurück nach Saigon und besichtigen noch die Kathedrale Notre Dame und die Hauptpost. Beide Gebäude wurden von den Franzosen erbaut. Marina und ich decken uns vorsichtshalber mit Briefmarken ein. Sicher ist sicher .
Dann wieder zurück ins Hotel. Wir erfahren, dass wir erst um 12:30 Uhr fahren, decken uns noch mal mit Säften ein (Juice-Box!) und verabschieden uns vom Rest unserer Reisegruppe, unter anderem von Renate und Ronald, mit denen wir zwei schöne Wochen verlebt haben .
Pünktlich und 12:30 Uhr starten wir mit 31 Personen in unserem Bus 2 die Fahrt nach Mui Ne. Zwischendurch halten wir für Imbiss und WC, derweil die zweite Sinnflut über uns kommt. Wie schön dass die Raststation überdacht ist, man versteht sein eigenes Wort nicht mehr…
Auch auf der Weiterfahrt bleibt der Himmel dunkel. Was Marina zu der Sorge veranlasst, es könne die nächsten Tage so bleiben. Ich bin optimistischer und gehe allenfalls von ab und an einem Regenschauer aus. Um 17:15 Uhr erreichen wir unser Strandresort „Amaryllis“ und freuen uns angekommen zu sein. Abendessen gibt es im Hotel und dann alsbald gehen wir zu Bett. Komisch, wir haben den großen Teil des Tages im Bus gesessen, sind aber schon wieder hundemüde.