Ponoka
Heute morgen ein lecker Frühstück mit Alfred und Hilda. Alfred erzählt viel von früher, wie es in Bessarabien gewesen ist und in Polen und die ersten Jahre in Kanada – sehr interessant, Olaf und ich könnten ihm stundenlang zuhören.
Dann machen sich Alfred und Hilda für den Kirchgang fertig und Olaf und ich brechen nach Edmonton auf, die West Edmonton Mall erobern. Wir finden dank Navi problemlos hin und die ersten zwei Stunden sind auch noch sehr angenehm. Die Mall hat erst um 11 Uhr geöffnet und es sind noch nicht viele Besucher da. Das wird sich noch ändern!
Ich fühle mich von den vielen Shops schnell überfordert, die Mall ist so riesengroß, dass man schnell die Übersicht verliert, es gibt ca. 800 Shops, riesige foot courts mit gefühlt allen internationalen Küchen und Fastfood Anbietern, die restrooms, die ebenfalls sehr groß und sehr sauber sind und permanent gewischt werden.
Ich habe irgendwo gelesen, dass man sein ganzes Leben in der Mall verbringen kann und wenn man sieht, was es hier alles gibt, dann ist das sehr glaubhaft.
Ich shoppe noch zwei Kleider, das Anprobieren und die Meinung von Olaf einholen gestaltet sich schwierig, da die Verkäuferin sehr irritiert ist, das Olaf mit in die Kabine möchte und deutlich macht, dass er draußen bleiben soll.
Trotzdem entscheide ich mich für zwei Kleider. Olaf trägt sich seit Beginn unseres Besuchs mit dem Gedanken, ein handsigniertes Trikot von Jordan Eberle zu kaufen, dass er in einem Münz- und Briefmarken Shop gesehen hat und kurz bevor wir gehen, setzt er den Gedanken um. Der Preis wird hier nicht verraten, aber mein Tiger ist sehr glücklich! Das Trikot kommt natürlich (!) ins Bordgepäck, damit das gute Stück auf keinen Fall verloren geht.
Gegen 16:30 Uhr sind wir wieder in Ponoka. Ich wühle noch ein bisschen herum, schreibe schon mal eine kurze Liste für den deutschen Zoll – man weiß ja nie – und sortiere die entsprechenden Belege raus. Dann ist es auch schon Zeit Essen zu gehen – wir fahren mit Alfred und Hilda ins Rancher’s Castle und lassen uns Bison Burger (Olaf und ich) und Schweineschnitzel (Alfred und Hilda) schmecken. 🙂 der Abend endet gemütlich im Wohnzimmer, ich schreibe Tagebuch und die anderen drei gucken “Anne with an E”. Da war doch noch was – ich glaube, es soll noch frische Pfirsiche mit Eis geben geben. 🙂
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