Drumheller nach Airdrie (110 km)
Start um 8 Uhr. Das Wohnmobil ist aufgeräumt und „gedumpt“.
Es geht auf den Highway 9 West. Und danach ein paar Kilometern haben wir die Badlands schon hinter uns gelassen. Bis Calgary sind es 135 km, bis nach Airdrie 102, laut Navigation sind wir gegen 9:30 Uhr dort.
Wieder dunstig heute morgen, man kann nur drei bis vier km weit schauen, bei klarer Sicht wären von hier die Rocky Mountains zu sehen, aber heute nicht…
Wir wechseln zwischenzeitlich auf den Highway 9 South und weiteren 11 km auf den Highway 567 West, Airdrie ist noch 29 km entfernt…
Bei manchen Highways steht “Secondary” – ich muss nachschlagen, was das bedeutet.
6 km vor Fraserway biegen wir auf eine Landstraße (Range Road 291) ab und dann auf den Yankee Valley Boulevard… Airdrie hat uns wieder.
Wir sind schnell bei dem drop-off dran – trotzdem dauert die Fahrzeugübergabe. Bis man alles aus den Schubladen und Fächern des Wohnmobils ausgeräumt und in Taschen und Tüten verstaut hat. Und dann ist da noch der Kühlschrank, der ausgeräumt werden muss und die vielen Schubladen. Zum Schluss sind zwei große Taschen, ein Bordtrolley, ein Rucksack, eine große Handtasche und ein Stoffbeutel bis oben hin gefüllt; es sieht so aus als verlassen wir das Wohnmobil mit mehr Gepäck als beim Start vor 2 Wochen. 🙂 Dann gibt es noch einiges an bürokratischen Dingen zu erledigen – wegen der gebrochenen Windschutzscheibe.
Nach ca. 2 Stunden geht’s mit dem Shuttlebus zum Flughafen und dort zum car rental – wir bekommen unser Auto von einer sehr kurz angebundenen Dame, die nur einzelne Wörter ausspuckt, die Olaf Gott sei Dank versteht und für mich übersetzt, sonst würden wir immer noch dort stehen und die Dame auf die Führerscheine und meine Kreditkarte warten. Sorry, aber ich bin daran gewöhnt, dass man in ganzen Sätzen mit mir spricht. 🙂
Wir bekommen einen Nissan Sentra und nach den zwei Wochen im Wohnmobil wirkt dieses midsize car sehr klein.
Auf dem Weg zu Alfred und Hilda stoppen wir im Red Lodge Provincial Park bzw. im gleichnamigen Campingplatz, um Eileen kurz zu besuchen und Fotos zu machen. Eileen macht dort mit Chloe ein paar Tage Urlaub, begleitet wird sie von Heather und deren zwei Söhnen, die fünf sind gerade von einer Floating-Tour zurück – dabei lässt man sich mit sogenannten Tubes (Luftmatratzen in Form einer Ananas oder des Millennium Falken oder anderer origineller Formen) den Fluss entlang treiben – klingt nach einer Menge Spaß, zumindest für mich. Olaf mag – außer in der Dusche – immer noch kein Wasser. 🙂
Wir haben ein nettes Gespräch und starten dann gegen 14:45 Uhr nach Ponoka.
Wir freuen uns so, die Beiden wiederzusehen und trotz der vergangenen fünf Jahre fühlt es sich wie nach Hause kommen an!
Der restliche Nachmittag und Abend vergeht mit erzählen, Erinnerungen auffrischen und leckerem Abendbrot wie im Flug. 🙂
Gegen 21 Uhr kann ich mich nicht mehr gegen die Müdigkeit wehren und gehe zu Bett.
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