Ponoka

Der Tag startet mit einem leckeren kanadischen Frühstück (Bacon, Rührei, Toast und Marmelade).

Nachdem wir in der Küche Klarschiff gemacht haben, fahren wir zunächst nach Downtown, um die Postkarten abzugeben und dann fährt Alfred uns durch’s Ponoka County – wir besuchen Allan bei Ford, ich schaue mir sehnsüchtig noch ein paar Ford Pick-Ups an (das ist mein absolutes Traumauto). Dann geht es weiter zum Bauplatz von Allan und Denise wo sie ein neues Haus errichten werden. Anschließend fahren wir bei der Farm vorbei und Alfred zeigt uns sein ehemaliges Farmland, dann fahren wir weiter zu dem Ort (in the middle of nowhere) wo Melissa (Enkeltochter), ihr Mann John und der kleine wohnt. Außer zwei Eseln und einigen “Gäste”-Pferden ist aber niemand zu Hause. Dann wechseln wir den Kreis und fahren nach Lacombe zu Leslie und Sandra, die wir zum ersten Mal treffen. Außerdem lernen wir die Hunde Lakota und Snoop kennen, große Hunde, Rasse unbekannt. Snoop läuft gleich neugierig zu Olaf, die beiden beschnuppern sich ausgiebig. Lakota hält sich vornehm zurück, Leslie erzählt, sie ist sehr scheu und außerdem eine kleine “Princess”.
Wir sitzen mit Leslie und Sandra im Wohnzimmer und schnacken über dies und das, tauschen Reiseerlebnisse aus.

Danach fahren wir zurück nach Ponoka und stoppen für einen kleinen Imbiss, Kaffee und Kakao (für Olaf) bei “Tim Horton’s”, kaufen noch kurz bei IGA ein. Überall treffen wir Bekannte von Alfred und Hilda und werden als Olaf und Susanne aus Deutschland vorgestellt.

Abendessen zu Hause – es gibt Nudeln mit Tomatensoße und Hackbällchen – lecker. Außerdem Maiskolben, über die Olaf sich so sehr freut, dass er gleich zwei davon vertilgt. Dann brechen wir auf, um uns in der relativ neuen kleinen Brauerei in Ponoka mit Leslie und Sandra zu treffen. Fünf von uns trinken wirklich leckeres Bier und Olaf muss in Ermangelung von Cola oder ähnlichem ein Getränk zu sich nehmen, das aus Erdbeersaft, Hibiskus, Ingwer und Kombucha Tee besteht – eine Erfahrung, die er nicht wiederholen möchte. 🙂

Das nette Gespräch mit Leslie und Sandra wird zu Hause fortgesetzt, da die Brauerei tatsächlich schon um 20 Uhr (!) schließt. Nachdem Lesley und Sandra sich gegen 22 Uhr verabschiedet haben, wird es auch für uns langsam Zeit, zu Bett zu gehen. Obwohl wir jetzt wirklich viel Englisch sprechen, gelingt das (zumindest mir) nicht mühelos und der Kopf  schwirrt ein bisschen.